Über das Thema Syndikalismus habe ich erst kürzlich eine Diskussion mit Freerk Huisken geführt, das soll hier aber keine Rolle spielen, mich würde eure/deine Kritik (am Syndikalismus & an folgender Diskussion) interessieren. Ich poste im folgenden einen Ausschnitt aus dem ars regendi Forum. Mein name dort ist classless
Classless: @Solinvictus; Luigi Risotto & Maledestrulo Also ich hab mir in letzter Zeit relativ viel Gedanken um revolutionstheorie gemacht & dass Räte die für Proleten naheliegendste Form der Organisierung sind haben wir schon lang und breit geklärt, was ich mich frage ist, welche Rolle die Kommunisten spielen? Meine "Idee" wäre, dass es neben der proletarischen (syndikalistischen) organisierung eine kommunistische gäbe. Deren Rolle wäre, im Ganzen als "Katalysator" zu fungieren, sowohl in den syndikalistischen Gewerkschaften als auch generell... Deren Praxis entspräche der des Gegenstandpunkts , was haltet ihr davon? andere Ideen?
Luigi Risotto: @ classless Ja, die Rolle als Katalysator ist, denke ich, die für Kommunisten wesentliche. Sie haben, aus welchen Gründen auch immer, dem Großteil des Proletariats eine Einsicht in die Verhältnisse voraus, die die jeweiligen einzelnen Problemfelder hervorbringen. Daher können sie für Verallgemeinerung und Stabilisierung sorgen. Fraglich aber, wie das organisatorisch dann aussieht. Prinzipiell sehe ich die Trennung syndikalistische Gewerkschaft - "Kaderorganisation" schon mal nicht, denn wo soll die syndikalistische Gewerkschaft herkommen, wenn nicht schon die Kaderorganisation da war, und wozu braucht es die eigentlich noch, wenn die Massen schon so weit sind, dass sie einer syndikalistischen Struktur beitreten?
Maldekstrulo: @Luigi, Classless: Ja, ich frage mich auch, wie die kommunistische Partei in eurem Beispiel dann organisiert sein soll, zumal sie ja anscheinend klar getrennt sein soll von der syndikalistischen Bewegung.
Classless: Luigi Risotto schrieb: Ja, die Rolle als Katalysator ist, denke ich, die für Kommunisten wesentliche. Sie haben, aus welchen Gründen auch immer, dem Großteil des Proletariats eine Einsicht in die Verhältnisse voraus, die die jeweiligen einzelnen Problemfelder hervorbringen. Daher können sie für Verallgemeinerung und Stabilisierung sorgen. Fraglich aber, wie das organisatorisch dann aussieht. Prinzipiell sehe ich die Trennung syndikalistische Gewerkschaft - "Kaderorganisation" schon mal nicht, denn wo soll die syndikalistische Gewerkschaft herkommen, wenn nicht schon die Kaderorganisation da war, und wozu braucht es die eigentlich noch, wenn die Massen schon so weit sind, dass sie einer syndikalistischen Struktur beitreten?
1.Warum mehr als eine Struktur notwendig ist(erkennst du im Grunde alles selbst): Die Syndikalistische Gewerkschaft ist doch keine solche (syndikalistische), da Gewerkschaft der Syndikalisten, sondern, weil sie syndikalistisch aufgebaut ist.
Und du weißt selbst: Luigi Risotto schrieb: Sie (die Kommunisten) haben, aus welchen Gründen auch immer, dem Großteil des Proletariats eine Einsicht in die Verhältnisse voraus, die die jeweiligen einzelnen Problemfelder hervorbringen. Daher können sie für Verallgemeinerung und Stabilisierung sorgen.
Warum alsp denke ich, dass 2 Strukturen notwendig sind? Die Kommunisten als solche, die diese "Einsicht dem großteil des Proletariats voraushaben", die wissenschaftliche Kapitalismuskritik machen, die den Schaden den der Prolet in dieser Gesellschaft hat erkennen & das vermitteln machen doch erkennbar etwas anderes als Klassenkampf?! Sie würden, wenn sie ihre Ursachenforschung machen & diese Ergebnisse in den ebenso notwendigen syndikalistischen Gewerkschaften (eben für den Klassenkampf) vermitteln als eben ein solcher Katalysator wirken? nebenbei noch wie Held meinte eine Gegenöffentlichkeit schaffen usw 2. Kaderorganisation und syndikalistische Gewerkschaft? Darauf wollte ich nicht hinaus, ich meinte mit, deren Aufgabe wäre im Grunde eine dem Gsp ähnliche, nicht, dass die Kommunisten sich in einer Kaderorganisation zu organieren haben, sondern ihre Praxis müsse der des Gsp/der MG ähnlich sein! 3. maldekstrulo schrieb: @Luigi, Classless: Ja, ich frage mich auch, wie die kommunistische Partei in eurem Beispiel dann organisiert sein soll, zumal sie ja anscheinend klar getrennt sein soll von der syndikalistischen Bewegung.
Klar getrennt triffts nicht, da sich beide strukturen notwendigerweise überschneiden würden. Ob das dann als "Partei" gesehen werden kann, darüber lässt sich streiten. Sie würden keine Führung innerhalb des Proletariats ausüben, lediglich die richtigen Argumente liefern.
Auch die FAI übernahm im spanischen Bürgerkrieg eine ähnliche Rolle, sie waren eine eigene Organisation, die innerhalb der CNT als "Katalysator" wirkten. Dort, in der Fai waren Grundsätzlich nur Anarchisten vertreten & das war, da sie in der CNT als Katalysator wirkten mitunter ein Grund, warum die CNT Massenorganisation sein konnte ohne reformistisch zu werden
Ein Katalysator ist ein Reaktionsbeschleuniger. Wenn das die Rolle einer syndikalistischen Gewerkschaft sein soll, dann unterstellt das, dass eine Reaktion auch ohne Katalysator abläuft, nur eben langsamer. Diese Diagnose halte ich aber für falsch. Im Moment finden keine Reaktionen statt, an dessen Ende fertige Kommunisten oder fertige kommunistische Gewerkschaften stehen würden. Deshalb würde auch ein Katalysator nichts bringen, weil der auch keine Reaktion einfach herbeiführen kann. Es verhält sich wie immer. Ob kommunistische Kritik nun von syndikalistischen Gewerkschaften oder von einer kommunistischen Organisation geäußert wird, spielt keine Geige, weil letztlich alles davon abhängt ob die Kritik einleuchtet. Da kannst du dir noch so schöne Organisationen ausdenken, letztlich hast du kein Mittel eine kommunistische Überzeugung herbeizuführen, getrennt davon, dass deine Kritik die Adressaten überzeugt. Klar kann die Übernahme der gesellschaftlichen Macht nur über das Proletariat erfolgen. Die Voraussetzung dabei ist aber, dass es sich um Kommunisten handelt. Letztlich ist es egal, welche Organisation die Aufklärung leistet, damit das Proletariat zu solchen wird.
Zitat von KrimEin Katalysator ist ein Reaktionsbeschleuniger. Wenn das die Rolle einer syndikalistischen Gewerkschaft sein soll, dann unterstellt das, dass eine Reaktion auch ohne Katalysator abläuft, nur eben langsamer.
Kommunisten(!) sind die Katalysatoren (in den syndikalistischen Gewerkschaften!) Die Gewerkschaften selbst habe ich NICHT als Katalysator bezeichnet. Ich will nicht trollig wirken, du hast mich nur falsch verstanden
Zitat von KrimOb kommunistische Kritik nun von syndikalistischen Gewerkschaften oder von einer kommunistischen Organisation geäußert wird, spielt keine Geige, weil letztlich alles davon abhängt ob die Kritik einleuchtet. Da kannst du dir noch so schöne Organisationen ausdenken, letztlich hast du kein Mittel eine kommunistische Überzeugung herbeizuführen, getrennt davon, dass deine Kritik die Adressaten überzeugt.
Die "Kritik" sollte eben von den Kommunisten geäußert werden, nicht von den syndikalistischen Gewerkschaften.
"Ausgedacht" habe ich mir weder die eine, noch die andere Art der Organisierung
Zitat von Krim weil letztlich alles davon abhängt ob die Kritik einleuchtet.
Sicher, nur diese Kritik ersetzt den Klassenkampf nicht.
"Kommunisten(!) sind die Katalysatoren (in den syndikalistischen Gewerkschaften!)" Ist doch egal. Wenn Kommunisten Katalysatoren sind, dann unterstellt das, dass die Reaktion auch ohne Kommunisten als Reaktionsbeschleuniger ablaufen, nur eben langsamer. Darüber hinaus verstehe ich aber nicht was eine syndikalistische Gewerkschaft von einer normalen unterscheidet, wenn das was sie unterscheidet nicht sie selbst, sondern ein kommunistischer Katalysator sein soll. Also was ist eine syndikalistische Gewerkschaft? Eine normale mit einem kommunistischen Katalysator? Das hat ja schon mal nicht funktioniert.
"Die "Kritik" sollte eben von den Kommunisten geäußert werden, nicht von den syndikalistischen Gewerkschaften." Ist doch egal, wer sie äußert.
"Sicher, nur diese Kritik ersetzt den Klassenkampf nicht." Wieso Klassenkampf? Revolution ist die Beendigung des Klassenkampfs und die Abschaffung der Klassen. Kommunistische Überzeugungsarbeit ist die Voraussetzung von Revolution. Darum sollte man sich als erstes kümmern, bevor man sich Umsturzstrategien ausdenkt.
Zitat Karl Held: »Das Erfolgs-Argument ist das gemeinste in der ganzen Geschichte der Arbeiterbewegung. Verlieren, Nachgebenmüssen ist etwas ganz anderes als Recht oder Unrecht haben.« Die Frage nach dem unterschied zwischen Syndikalistischen und "normalen" Gewerkschaften legt mir die Vermutung nahe, dass du dich weder mit dem einen noch dem andren intensiv beschäftigt hast?
U.a die Industrial Workers of the World (IWW) oder auch die Freie Arbeiterinnen und Arbeiter Union (FAU) sind syndikalistische Gewerkschaften. Zur FAU:
In der FAU entscheiden die Mitglieder selbst. Funktionsträger und Delegierte sind weisungsgebunden. (Imperatives Mandat)
Aufbau ( aus den Statuten der FAU) a) Die Basis der Organisation bilden die örtlichen Branchensyndikate. b) Alle Syndikate an einem Ort bilden eine Lokalföderation. c) Alle Lokalföderationen sind bundesweit in der FAU organisiert. d) Die Lokalföderationen sind in Regionalföderationen zusammengeschlossen e) Alle Syndikate einer Branche schließen sich in Branchenföderationen zusammen f) Jedes Syndikat, jede Lokalföderation und jede Region sowie jede Branchenföderation bildet einen selbständigen Teil der Gesamtorganisation. Sie geben sich eine eigene Satzung....usw (…)
die gewerkschaftliche Organisierung, Streiks und „Direkte Aktionen (Sabotage u.ä) “ werden als Mittel zur sozialen Revolution begriffen. Die syndikalistische Gewerkschaft ist mehr als ein Mittel des proletarischen Umsturzes sie ist auch Keimform (des neuen) im bestehenden...
Du wirst doch wohl kaum die IWW oder FAU mit dem DGB und seiner Standort und Tarifspolitik gleichsetzen? Und bitte, nochmal zu das hat ja schon mal nicht funktioniert: 1. Ist Geschichte ja kein Argument 2. Ging auch die Revolution in der SU u.a anderen von Räten aus... 3. Besorg dir doch n paar Backgroundinfos zum spanischen Bürgerkrieg & zum Syndikalismus, heutzutage gibts u.a in Spanien und Schweden noch solche klassenkämpferischen Gewerkschaften (CNT; SAC)
"die gewerkschaftliche Organisierung, Streiks und „Direkte Aktionen (Sabotage u.ä) “ werden als Mittel zur sozialen Revolution begriffen." "Soziale Revolution" kann alles sein. Das kann auch sein, dass seine Mitglieder einfach mehr verdienen wollen und daher kämpferischer auftreten. 20% mehr Lohn wäre schon sowas wie eine "soziale Revolution".
"Die syndikalistische Gewerkschaft ist mehr als ein Mittel des proletarischen Umsturzes sie ist auch Keimform (des neuen) im bestehenden..." Die Frage ist doch, ob sie überhaupt Mittel des proletarischen bzw. kommunistischen Umsturzes ist.
"Ging auch die Revolution in der SU" gemeint waren eher die Unvereinbarkeitbeschlüsse des DGB gegen Kommunisten.
Die Frage ist doch, ob sich eine syndikalistische Gewerkschaft tatsächlich die Abschaffung des Kapitalismus auf ihre Fahnen schreibt. Dagegen hätte ich nichts, befürchte aber, dass eine solche Gewerkschaft vor den selben Problemen stehen würde, wie heutige kommunistische Gruppen, nämlich dass kein Mensch was von ihnen wissen will. Jedenfalls halte ich Gewerkschaftsarbeit auch nicht für den entscheidenden Hebel mit den man die Leute zum Kommunismus bringen kann. Das soll auch nicht heißen, dass es nicht geht. Das soll heißen, dass der Knackpunkt nach wie vor darin besteht, ob man jemand vom Kommunismus überzeugen kann.
Aus wikipedia zur CNT: (...)Heute (...)Es ereigneten sich mehrere Abspaltungen, die inzwischen bedeutendste ist die Confederación General del Trabajo (CGT) mit 60.000 Mitgliedern. Deutsche Schwesterorganisation ist die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU). In Frankreich existiert eine gleichnamige anarchosyndikalistische Gewerkschaft, die Confédération nationale du travail. Zur Sac aus Schweden: Sveriges Arbetares Centralorganisation
Sveriges Arbetares Centralorganisation (SAC) ist eine schwedische, syndikalistische Gewerkschaft mit anarcho-syndikalistischen Wurzeln. Sie wurde 1910 durch Arbeiter gebildet, die mit der Organisation und der Politik des schwedischen Gewerkschaftsbundes LO unzufrieden waren. Die SAC unterstützte nach dem Zweiten Weltkrieg die Föderation freiheitlicher Sozialisten (FfS) in Deutschland.[1] (...)2004 hatte die Gewerkschaft etwa 7.500 Mitglieder. (Im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte in Schweden ist auch das ne ganze Menge)
"Soziale Revolution" kann alles sein. Das kann auch sein, dass seine Mitglieder einfach mehr verdienen wollen und daher kämpferischer auftreten. 20% mehr Lohn wäre schon sowas wie eine "soziale Revolution".
Da wird unter soziale Revolution aber eindeutig vom Umsturz der kapitalistischen Verhältnisse ausgegangen
Geht die Bearbeiten-Funktion nicht? Soll ich den ersten Post löschen? Gut. Dann müsste man mal einen Text haben und sich genauer ansehen, was die so machen.
Tendenziell stimmt es aber schon, dass der Zulauf nicht so berauschend ist. 7 500 sind besser als nichts, aber trotzdem für eine Gewerkschaft zu wenig. Schlagkräftige Arbeitskämpfe lassen sich damit nicht organisieren.
Außerdem, die "Generalstreiks" bzw Massendemonstrationen in Spanien wurden idR von der CNT initiiert... Aber, v.a Hierzulande, mag das bezogen auf den Zulauf der FAU schon stimmen, aber die "Revolution" ist ja auch keine Sache von Stunden richtig? Diese Problematik um den mangelnden Zulauf hat die radikale linke hier aber generell... was vermutlich ihrer gesellschaftlicher isolation zu verdanken ist Da kann man sich ja durchaus mal umschaun auf dem Globus, nach Orten an denen das anders ist & wenn man dabei nicht nach Staatslinken ausschau hält, wird man über kurz oder lang auch auf syndikalisten stoßen..
Zwei Dinge sind mir aufgefallen an dem Artikel. Zum einen scheint die SAC vor allem im Niedriglohnbereich stark zu sein, was die relativ hohen Abschlüsse erklärt. Ein paar Kronen mehr sind da schnell 25%. Es scheint so zu sein, dass einige Arbeitskämpfe schnell gewonnen werden, andere sich dagegen über Monate hinziehen, was auf allen Seiten Schaden verursacht. Da frage ich mich, ob das den Streikenden dann noch was bringt, selbst wenn die Gewerkschaft für Lohnausfälle gerade steht. Jedenfalls geht sowas auch nicht ständig. Aber immerhin sind die Mitgliedsbeiträge ja für den Arbeitskampf da. Insofern kann man der SAC keinen Vorwurf machen.
Das zweite, was mir auffiel, halte ich für einen Fehler der SAC. "Eine ideologische Agitation mit dem Ziel anarchistischer Bewusstseinsproduktion lehnen sie allesamt ab. Sie plädieren stattdessen für die Organisierung entlang von Interessenlagen und die Zuspitzung alltäglicher Konflikte." Denn wenn sie wirklich mit revolutionärer Perspektive kämpft, dann irrt sie sich wenn sie denkt, dass sich das revolutionäre Bewusstsein quasi automatisch im alltäglichen Kampf entsteht. Es besteht nämlich schon ein Unterschied, ob man als Lohnarbeiter ein bisschen radikaler auf seinem Interesse besteht oder ob man die Lohnarbeit abschaffen wirklich will. Für Letzteres ist Theoriearbeit notwendig. Man muss sich um einen Begriff der Verhältnisse bemühen, der dann den (bewussten) Schluss nahelegt, dass Kapitalismus für Arbeiter prinzipiell nicht tauglich ist, um ein gutes Leben führen zu können. So ein Schluss ergibt sich nicht automatisch aus der "Zuspitzung alltäglicher Konflikte".
Auf Argudiss findet sich n Mitschnitt zu ner Veranstaltung von Decker über die ägyptische Revolution. Ein Mann mit russischen Akzent verwickelt dort Decker in ne kurze Diskussion über eben diese Frage (Arbeiterräte). Deckers Antwort: es sei egal, ob die Revolution Fremd oder selbstorganisiert von statten geht und diese Diskussion würde ihn langweilen - klingt kaum nach der sonst so wissenschaftlichen Vorgehensweise des Gsp...
Ist doch auch langweilig, wenn man jeden Inhalt darauf reduziert, ob er eigen oder fremdproduziert ist. Mir ist eine fremdproduzierte Wahrheit jedenfalls lieber als ein eigenproduzierter Fehler. Gerade vom wissenschaftlichen Standpunkt aus ist es langweilig, ob etwas selbst- oder fremdproduziert ist.
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14.06.2013 09:30
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