Der Gedanke ist eher folgender: Es gibt Eigentum und es gibt eine via Recht durchgesetzte Eigentumsordnung. Das sind die zwei unterschiedlichen Gegenstände - nicht zwei unterschiedliche Arten von Eigentum.

Es ist ganz einfach angebracht, diese Unterscheidung zu machen, da die konkrete Ausgestaltung der Eigentumsordnung sich schon mal ändert, ohne dass deswegen das Konzept Eigentum ein anderes werden würde.
Die staatlich durchgesetzte Eigentumsordnung legt halt fest, worauf sich Eigentum so alles erstrecken kann etc.
Wenn du sagst, dass das Eigentum eine rein ideele Verfügung sei, die mit der praktischen rein gar nichts zu tun hat, so gilt das halt nur, wenn eine entsprechende Eigentumsordnung durchgesetzt ist.
Das "Eigentum" in den realsoz.Staaten hatte, wenn man der Wikipedia da mal glauben will, mit dem "Eigentum", wie es hier und jetzt gilt, ausser dem Namen offensichtlich nicht allzu viel gemeinsam - dennoch war es "Eigentum".

Zitat

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Das Eigentum ist doch das, das mit der Eigentumsordnung durchgesetzt wird.

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In der Formulierung steckt der Unterschied ja schon drin.
"Das, was mit xxx durchgesetzt wird" ist halt nicht mit "xxx" identisch.

Noch vergessen:
In dem von die angeführten Zitat steht ja auch nicht "Eigentum

Zitat

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ist

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...", sondern "Eigentum in der Marktwirtschaft

Zitat

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heisst

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...".

Ich kann dir nur sagen, wie ich den zitierten Abschnitt verstehe - und da passt der Einwand halt nicht. Die Wikipedia nutze ich hauptsächlich, um mir Infos über Ideengeschichte zu beschaffen - schon klar dass ein "Fachbuch" da genauer ist.
Soweit zur Verteidigung.

Nun nochmal zum Gegenstand: Wenn du Eigentum als ideeles Verfügungsrecht bestimmst, sehe ich nicht, warum dieses Recht keinen Unterschied zwischen ideelem und praktischem Verfügen machen können soll - und sei es in der Form, dass es das praktische für irrelevant erklärt. Ich sehe da halt keinen Widerspruch.

also: Mit "Maß" kann niemals eine Quantität gemeint sein! Das Maß ist ja nur die Basis, mit der man Quantitäten ausdrückt. Darum ist Geschwindigkeit auch niemals das Maß der Bewegung, sondern eine Quantität, die auf dem Maß basiert. Mehr oder weniger, schneller oder langsamer usw.

Was ist also das Maß der Bewegung "an sich"? Das Maß der Bewegung im speziellen mag vielleicht die zurückgelegte Strecke sein (ich bin 15 km gelaufen, Mann bin ich im Arsch). Als begriffliches Maß wäre das aber banal: Bewegung "an sich" ist ja streckezurücklegen und das Maß soll dann die zurückgelegte Strecke sein?

Bewegung als solche muß sich deshalb nicht nur an seinem eigenen Weg messen, sondern sich ein "inwiefern" und "auf welche Art" gefallen lassen. Und auch da gilt wieder: "Ich laufe durch Berge und Täler, durchquere Wüsten und schwimme durch Ozeane, nur um bei dir zu sein" ist keine allgemeine Bestimmmung der Art einer Bewegung.

Man schaue also in die Formelsammlung und frage sich: Wo hat denn Bewegung "an sich" überhaupt ein "Maß an sich"? Naja, nur dort, wo man den zurückgelegten Weg (Bewegung) in ein Verhältnis (!) stellt, ergibt sich überhaupt ein MAß.

Deshalb ist die Geschwindigkeit nicht das Maß, sondern das Gemessene! Das Maß ist das Verhältnis: Weg pro ZEIT!

"Deshalb ist die Geschwindigkeit nicht das Maß, sondern das Gemessene! Das Maß ist das Verhältnis: Weg pro ZEIT!"

Weg pro Zeit ist doch Geschwindigkeit!

Wenn die Geschwindigkeit das Maß ist dann sind Strecke und Zeit das Gemessene. (z.B. Bremsweg)
Wenn die Strecke das Maß ist, dann sind Zeit und Geschwindigkeit das Gemessene (z.B. 100m Lauf)
Wenn die Zeit das Maß ist, dann sind Geschwindigkeit und Strecke das Gemessene (wüsste kein gutes Beispiel; sagen wir einfach: "wie weit komme ich in 10s")


Fazit: Die Dinger sind völlig austauschbar. v=s/t, s=vt, t=s/v. Es ist nur so, wurde glaub ich schon erwähnt, dass die Zeit in der Regel die Variable ist (x-Achse). Man untersucht gewöhnlich Fälle in denen die Zeit nicht fix ist, sondern von 0 bis x irgendwas läuft, je nachdem wieviel Zeit der Fall halt "braucht". Fälle v= und s= sind also oft interessanter. Deshalb erscheint es dem menschlichen Verstand logischer, dass die Zeit das Maß der Bewegung an sich sei.